Ruhe -
ein Verweilen in den innersten Tiefen der Seele -
hinab gleiten in die Finsternis geheimster Gedanken.
Schwerelos. Zeitlos.
Den Kopf wendend,
die vertraute Fremde erforschend.
Ein Schweigen - unendlich still,
und doch sagt es etwas,
spricht zu dem, der fühlt,
nicht nur hören will.
Einsamkeit - im schwarzen Kern des Seins.
Verloren in sich selbst.
Suchen - nach der Kraft,
die verborgen liegt,
nach der Energie,
die der Ursprung allen Handelns ist.
Suchen - nach dem Wissen um sich selbst,
der Gewißheit auch um Andere.
Verständnis - für jede Regung der Natur,
für Angst, Schmerz und Schwäche.
Verständnis aber auch für Kraft und Stärke.
Gefangen in der eigenen Unbeweglichkeit
die Bewegungen der Umgebung beobachten,
analysieren.
Leise Stimmen,
Flüstern der Sinne.
Still,
mehr zu ahnen als zu hören,
erzählen sie von der Zukunft,
von der Vergangenheit, -
am deutlichsten von der Gegenwart.
Sie bauen einen Spiegel für die Seele.
Zeichnen die eigenen Gefühle deutlich nach.
Sie lassen Wege erkennen,
unerwartete Möglichkeiten erahnen,
zeigen eine Richtung,
ein Ziel.
Und doch weisen sie auch Schranken und Grenzen auf.
Bauen Fallen,
auf den geraden Wegen
und stellen Hindernisse auf,
wo vorher eine leichte Strecke war.
Gutes und Schlechtes im direkten Angesicht,
Barrieren sind gefallen,
nur noch der direkte Kampf bringt eine Lösung!