Rauhnächte - Wundervolle Zeit der Ruhe, geheimnisumwitterte Stunden zwischen Altem und Neuem.
Abschied nehmen von den Ereignissen des ausklingenden Jahres. Revue passieren lassen, reflektieren... das Gute und Schöne noch einmal in Gedanken durchleben, die warmen Gefühle und glücklichen Bilder tief in die Seele brennen.
Loslassen von Schmerz und Zweifel.
Vor uns liegt ein neues Jahr, eine weisse Leinwand, bereit gefärbt zu werden mit Glück und Zufriedenheit, mit lautem Lachen und stillem Schmunzeln. Mit der tiefen Stille eines wahren Glücks, und den warmen Tönen unendlicher Liebe.
Rauhnächte - Diese Nächte in der dunklen Mitte des Winters. Wenn die Grenzen zwischen den Welten verschwimmen. Wenn das Hier und Jetzt eins wird mit allem was war und was einmal sein wird. Wenn Geschöpfe des Lichts sich im ewigen Reigen wiegen mit den Schatten der Dunkelheit. Zeit inne zu halten. Gewohnheiten durchbrechen, tief durchatmen und den Gedanken freien Lauf lassen.
In den langen Stunden zwischen Dämmerung und Morgengrauen können Träume wachsen, und Hoffnungen formen im fahlen Licht des Mondes die Grundsteine für Zukunftspläne.
Rauhnächte - Geburtsstunde für Visionen. Wenn in der Tiefe der Nacht, Unmögliches plötzlich möglich erscheint, wenn wir eins werden mit dem Universum. Getragen von Wesen aus einer anderen Welt, geht die Seele auf Reisen. Sie bricht auf zu den Sternen, badet im tiefsten Ozean und steigt herab in den Schoss der Erde. Durchströmt vom ewigen Herzschlag des Lebens erkennen wir die unendlichen Möglichkeiten des Seins. Verbunden mit dem Kreislauf des Werdens und Vergehens, des Wachsens und Verblühens, spüren wir die unendliche Kraft der kosmischen Liebe. Und finden den Mut, Neues zu beginnen.